Durchführung von 2D-seismischen Messungen
VO: SektVO Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
17.01.2025
27.01.2025 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

STAWAG Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG, vertreten durch die Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
DE 811 163 786
Lombardenstraße 12-22
52070
Aachen
Deutschland
DEA2D
Frau Meike Stooß
eu-beschaffung@eva-aachen.de
+492411814-181

Angaben zum Auftraggeber

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Erzeugung, Fortleitung oder Abgabe von Gas oder Wärme

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2 - 10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49221147-3055
+49 22147-2889

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
05315-03002-81
Zeughausstraße 2 - 10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49221147-3055
+49 22147-2889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71352100-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt- und Städteregionswerke Aachen AG (STAWAG) untersucht innerhalb Ihres Erlaubnisfeldes zu gewerblichen Zwecken ("Kreuz Aachen") die Machbarkeit und Nutzbarkeit hydrothermaler Tiefengeothermie für die netzgebundene Wärmeversorgung. Für eine erste Untersuchung des Untergrundes sind 2D-seismische Messungen geplant.

Das Zielhorizont ist das Devon mit eingelagerten Massenkalk in bis zu 3500 m Tiefe. Um das Ziel zu erreichen, werden vier sich kreuzende hochauflösende 2D seismische Linien von insgesamt rund 38 km Länge, innerhalb des Erlaubnisfeldes Kreuz Aachen benötigt. Die STAWAG ist in Besitz der Aufsuchungserlaubnis für das betroffene Gebiet und erwirkt bei der zuständigen Bergbehörde die Zulassung eines bergrechtlichen Betriebsplans für die seismische Erkundung.

Es ist geplant, die 2D-Seismik in 2025 durchzuführen, wobei die tatsächlichen seismischen Messungen im Zeitraum vom Herbst - Winter 2025 stattfinden sollen. Die Grundlage für die Leistungserbringung durch den AN bildet das LV sowie insbesondere das Messgebiet. Das komplette LV wird zu einem späteren Zeitpunkt im verfahren zur Verfügung gestellt.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Es ist geplant, die 2D-Seismik in 2025 durchzuführen, wobei die tatsächlichen seismischen Messungen im Zeitraum vom Herbst - Winter 2025 stattfinden sollen. Die Grundlage für die Leistungserbringung durch den AN bildet das LV sowie insbesondere das Messgebiet.

Das geplante Gebiet für die 2D-Seismik Messungen ist innerhalb des Erlaubnisfeldes zu gewerblichen Zwecken "Kreuz Aachen" und umfasst Flächen in der Gemeinde Aachen, Stolberg (Rhld.), Eschweiler, Alsdorf, Würselen und Herzogenrath.

Die Standorte der geplanten vier 2D-Seismik-Linien mit einer Gesamtlänge von ca. 38 km wurden aufgrund einer zuvor erstellten Machbarkeitsstudie (Ritzmann et al., 2022) ausgewählt. Die NW-SE verlaufenden Linien verlaufen in Streichrichtung zur regionalen Untergrundstrukturen und haben aufgrund ihrer großen Migration Apertur eine Länge von rund 10 km. Die quer zur Streichrichtung verlaufenden NS-SW-Linien haben eine Länge von 7,5 km. Für eine hohe Auflösung des Datensatzes wird eine Bin-Größe von 5 m bis 10 m sowie ein Abstand der Empfänger- und Quellpunktstationen von 5 m bis 20 m vorgeschlagen. Geplant ist eine aktive Auslage von 7000 m Länge (symmetrisch, Quellpunkt in der Mitte), wobei die Überdeckung bei 5 m Binning 350-fach und bei 10 m Binning 700-fach ist.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt

Es ist geplant, die 2D-Seismik in 2025 durchzuführen, wobei die tatsächlichen seismischen Messungen im Zeitraum vom Herbst - Winter 2025 stattfinden sollen.

0
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

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"Kreuz Aachen"
Deutschland
DEA2D

Das geplante Gebiet für die 2D-Seismik Messungen umfasst Flächen in der Gemeinde Aachen, Stolberg (Rhld.), Eschweiler, Alsdorf, Würselen und Herzogenrath.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

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Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YDLYPTM

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrages innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, bei dem Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Die STAWAG behält sich vor, das Vergabeverfahren aus einem schwerwiegenden Grund aufzuheben. Der Auftraggeber behält sich insbesondere vor, dieses Verfahren ganz oder teilweise einzustellen, wenn
a) die beantragten Fördermittel zur Finanzierung des Projektes nicht gewährt werden sollten,
b) der Aufsichtsrat der Projektumsetzung nicht zustimmt oder
c) die Genehmigungsfähigkeit am Standort erfolglos sein sollte.

Der Auftraggeber vergibt die Leistungen im Wege des Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Der Auftraggeber wird zwischen den Bewerbern anhand der unter Ziffer 5.1.9 der Bekanntmachung genannten Kriterien eine Auswahl treffen und die ausgewählten Bewerber im Anschluss zur Abgabe indikativer Angebote sowie von Optimierungsvorschlägen auffordern. Die indikativen Angebote wird der Auftraggeber nicht werten. Die Angebote und Optimierungsvorschläge dienen dem Auftraggeber vielmehr dazu, mit den Bietern Verhandlungsgespräche zu führen und die Vergabeunterlagen weiter zu konkretisieren. Bieter haben über Optimierungsvorschläge die Möglichkeit, das Verfahren aktiv mitzugestalten. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche stellt der Auftraggeber den Bietern aktualisierte Vergabeunterlagen zur Verfügung und fordert die Bieter auf Grundlage der aktualisierten und konkretisierten Vergabeunterlagen zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebotes auf. Der Zuschlag wird nach Abgabe und Auswertung der letztverbindlichen Angebote gemäß § 52 Abs. 1 SektVO unter Berücksichtigung aller Umstände auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.

Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das Vergabeportal einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ist ausreichend. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, Telefon- und Faxnummer zu benennen.

Der Auftraggeber wird 3 bis 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen:

1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags;
2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen;
3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen.

Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere die von den Bewerbern genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben berücksichtigen.

Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.

Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 SektVO dadurch nachkommen, dass er auf dem Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere die wesentlichen Vertragsentwürfe bzw. Vertragseckpunkte sowie weitere Unterlagen, im Entwurf zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 SektVO. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.

Bewerber werden gebeten, die Vordrucke des Auftraggebers (ggfls. mehrfach) zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Die Vordrucke sind auf dem Vergabeportal abrufbar.
Hinweis: Für den vollständigen Teilnahmeantrag reicht es nicht aus, nur die ausgefüllten Vordrucke einzureichen. Für manche Nachweise (z.B. Qualitätssicherung) stellt der Auftraggeber keine Vordrucke bereit. Dennoch wird der Nachweis gefordert.

Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.

Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf dem Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen.

Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, für wesentliche Hauptleistungen Drittunternehmen (z. B. Nachunternehmer, verbundene Unternehmen oder sonstige Dritte) vorzusehen, so ist das Drittunternehmen im Angebot zu benennen und Art und Umfang der für den Dritten vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen des Auftraggebers sind für die Drittunternehmen die in der Vergabebekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Der Auftraggeber kann dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen und Angabe sowie auf einzelne Drittunternehmen beschränken.

Bei Bewerbern, die allein und gleichzeitig als Teil einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, wird von der Rechtsprechung eine Vermutung dafür angenommen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Bewerber sich gleichzeitig an mehreren Bewerbergemeinschaften beteiligt. Wenn der Bewerber an mehreren Angeboten beteiligt ist, selbst oder in Bewerbergemeinschaft, dann muss er den vermeintlichen Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich zulässige Wettbewerbsbeschränkung durch Vorlage geeigneter und nachvollziehbarer Nachweise widerlegen. Als Nachweise genügen beispielsweise Eigenerklärungen zu Chinese Walls. Der Auftraggeber wird anhand der vom Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft vorgelegten Nachweise prüfen, ob der Geheimwettbewerb tatsächlich nicht gestört ist. Gelingt dem Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft die Widerlegung der Vermutung durch Vorlage der Nachweise nicht, wird der Bewerber von der Angebotsabgabe ausgeschlossen. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers.

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

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Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Bedingungen

Ausschlussgründe
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Erklärungen

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

1) Eigenerklärung Ausschlussgründe:
Formlose unterschriebene Eigenerklärung (Vordruck 1), aus der insbesondere hervorgeht, dass
- keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind,
- der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Betriebshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist,
- dem Bewerber, dass fachkundiges Personal in ausreichender Zahl für die Realisierung der Lieferungen/Leistungen zur Verfügung stehen wird.

2) Eigenerklärung zum Artikel 5 k):
Formlose, unterschriebene Eigenerklärung (Vordruck 2), dass der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 20 der Verordnung (EU) 2023/2878 des Rates vom 18. Dezember 2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehören, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, und die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören, und bestätigt und sichergestellt wird, dass auch während der Vertragslaufzeit keine Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen,
deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, welche zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören.

3) Bewerbergemeinschaftserklärung:
Die Abgabe von Teilnahmeanträgen durch Bewerbergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen (Vordruck 9). Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt . Bewerbergemeinschaften müssen eine(n) einzige(n) Ansprechpartner(in) benennen. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z.B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen oder im Rahmen
einer Bewerbergemeinschaft), ist darzulegen, dass die Bewerbergemeinschaft als Ganzes sowie die Mitgliedschaft der einzelnen Unternehmen in der Bewerbergemeinschaft zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zu begründen (als separate Anlage zu Vordruck 9), inwiefern sein Entschluss zur Beteiligung an der Bewerbergemeinschaft eine im Rahmen zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handels liegende Entscheidung ist, z.B. weil das jeweilige Mitglied zur Zeit der Bildung der Bewerbergemeinschaft überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Zusammenarbeit der Bewerbergemeinschaft das jeweilige Mitglied in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Umsätze

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie Angabe der Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand (Durchführung von 2D-seismischen Messungen) vergleichbar sind (Vordruck 3).

Anforderung: Der durchschnittliche Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2.000.000,00 EUR pro Jahr für den vertragsgegenständlichen Teil (seismische Messungen) betragen.

Hinweise: Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 10 und 11).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
2

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Betriebshaftpflichtversicherung

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung mit den nachfolgenden (Mindest-) Deckungssummen in Höhe von

- 5 Mio. EUR pauschal für Personenschäden je Schadensereignis,
- 5 Mio. EUR pauschal für Sachschäden je Schadensereignis und
- 5 Mio. EUR pauschal für Vermögensschäden je Schadensereignis.

Der Nachweis kann entweder durch a) eine Kopie der Versicherungspolice (oder vergleichbarer Nachweis) oder durch b) eine Erklärung des Versicherers (Deckungsbestätigung) (oder vergleichbarer Nachweis) erbracht werden (Vordruck 4).

Hinweise: Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 10 und 11).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Referenzen

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

Mindestens 3 positive und abgeschlossenen Referenzprojekte über die vom Bewerber erbrachten Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen (Durchführung von 2D-seismischen Messungen) vergleichbar sind, möglichst unter Angabe des genauen Auftrags, der Auftragssumme, des Auftraggebers, der Leistungsart und der Leistungszeiträume sowie des zuständigen Ansprechpartners (Vordruck 6).

Anforderungen: Die angegebenen Referenzen müssen hinsichtlich der Größe (zu prospektierendes Gebiet) und Komplexität, davon Seismik in einer Tiefe > 4,5 km, der ausgeschriebenen Leistung entsprechen. Die Referenzen müssen aus dem Raum der Europäischen Union stammen und aussagekräftig sein.

Der Auftraggeber wird die vom Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden.

Hinweise: Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 10 und 11).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
1

Eignungskriterium

Sonstiges
Sonstige Erklärungen und Nachweise

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber gemäß Vordruck 8 folgende weitere Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

1. Mitgliedsbescheinigung der Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung gemäß Vordruck 1

2. Nachweis (Zertifikat) über die Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems entsprechend der Norm ISO 9001 oder gleichwertig

3. Beschreibung der Maßnahmen zur Sicherung der Umwelt oder Nachweis mittels Zertifikat entsprechend der Norm ISO 14001

4. Erläuterung über die Einrichtung und Vorhaltung eines Arbeitsschutzmanagementsystems entsprechend der Norm ISO 45001 oder gleichwertig

Hinweise: Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 10 und 11).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Wird vertraglich vereinbart.

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Vergabestelle wird vor Zuschlagserteilung von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter die entsprechenden Bescheinigungen gemäß Vordruck 1 sowie eine Auskunft aus dem bundesweiten Wettbewerbsregister anfordern.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

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Angaben zur Sicherheitsüberprüfung