Planungsleistungen für die Hans-Verbeek-Schule
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
16.04.2025
25.04.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Kreis Euskirchen
DE122393798
Jülicher Ring 32
53879
Euskirchen
Deutschland
DEA28
Zentrale Vergabestelle
zvs@kreis-euskirchen.de
+49 2251151337
+49 225115405

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland
DE812110859
Zeughausstraße 2 - 10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
vergabekammer@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221147-0
+49 221147-3185

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Planungsleistungen Objektplanung, Tragwerksplanung, Bauphysik,
Objektüberwachung Leistungsphasen 1-9 mit ausreichender Anwesenheit vor Ort zur Sanierung inklusive Schimmelsporenbeseitigung des Untergeschosses der Hans-Verbeek-Schule in Euskirchen bei laufendem Schulbetrieb in den Obergeschossen

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

1. In Folge der Katastrophe 2021 wurde das Projekt Hans-Verbeek-
Schule, insbesondere das von der Flut betroffene Untergeschoss, vom damals beauftragten Objektplaner umgeplant, der jedoch insolvent ist. Die bereits beauftragten Planer TGA und Elektro werden das Projekt weiterführen. Es gibt bereits diverse Ausführungspläne und Leistungsbeschreibungen, die jedoch geprüft und ggf. angepasst
oder neu erstellt werden müssen. Es sollen lediglich die Maßnahme Wiederaufbau (Sanierung des Untergeschosses) sowie einige statische und brandschutztechnisch erforderlichen Maßnahmen in den oberen Geschossen umgesetzt und das Therapiebad im Erdgeschoss erneuert werden.
2. Die Schule besteht aus verschiedenen Gebäudeabschnitten, die in unterschiedlichen Baujahren errichtet wurden. Der größte Teil des zu sanierenden Untergeschosses liegt im Gebäudeteil des Altbaus aus dem Jahr 1953, parallel zum Eifelring (Trakt A). In diesem befanden sich Schul- und Werkräume, die weitgehend nach der vorliegenden Planung und Baugenehmigung vom Dezember 2023 neu zu erstellen sind. Durch die Feuchtigkeit infolge des Hochwassers hat sich im
Untergeschoss eine zu hohe Schimmelsporenbelastung gebildet, die vor der eigentlichen Maßnahme behoben und der Keller freigetestet werden muss. Ein weiterer Keller für Technik befindet sich unter dem Therapiebad im Zwischentrakt, Baujahr 1990. Hier befindet sich noch die durch das Hochwasser komplett zerstörte Therapiebadtechnik, die
neu geplant, ausgetauscht und ersetzt werden muss. Das darüberliegende Therapiebad muss aufgrund von Mängeln ebenfalls saniert werden. Weiterhin ergab eine VDI-6200-Prüfung (statische Überprüfung des Gebäudes), dass einige nichttragende Ziegelwände
im Erdgeschoss in ihrer Höhe und Breite die zulässigen Maße überschreiten und Maßnahmen zur Stabilisierung erforderlich sind. Der Neubautrakt ist nicht tangiert. Die Sanierung erfolgt teilweise im laufenden Betrieb, sodass gegebenenfalls lärmintensive
Arbeiten außerhalb der üblichen Arbeitszeiten durchgeführt werden müssen. Die Maßnahme zur Sanierung des Untergeschosses sowie des Therapiebads (Technik und Becken im Erdgeschoss) wird aus dem Förderprogramm "Wiederaufbau" finanziert.
3. Inhalt dieser Ausschreibung ist die Planung, Ausschreibung und Bauleitung der oben beschriebenen Maßnahmen. Es müssen die Gewerke Rohbau, Fensterbau, Sporensanierung, Galabau, Elektro, Lüftung, Schwimmbadbau und eventuell weitere Gewerke geplant, ausgeschrieben und in der Bauleitung koordiniert werden (LPH 1-9).
Wie oben erwähnt, wird die ursprünglich geplante umfassende Brandschutzsanierung (über alle Geschosse) auf das Untergeschoss und einige wenige Maßnahmen in den oberen Geschossen reduziert. Nach Rücksprache mit der Bauaufsicht Euskirchen wird
die Fluchtwegsituation im Untergeschoss durch eine große Rampenanlage in Richtung Schulhof verbessert. Die im laufenden Betrieb befindlichen oberen Geschosse ab dem Erdgeschoss fallen unter Bestandsschutz. Das vorhandene Brandschutzkonzept sah
jedoch in seiner damaligen Fassung zur Kompensation von Fluchtweglängen-Überschreitungen sowie wegen Holzdecken im Erdgeschoss eine Brandmeldeanlage (BMA) vor. Des Weiteren ist eine Sprachalarmierungsanlage (SAA) im Brandschutzkonzept Bestandteil der erfolgten Baugenehmigung. Diese (BMA und SAA) sollen in der reduzierten Maßnahme nun nicht wie geplant zur Ausführung kommen.
Eine BMA ist gemäß den Schulbaurichtlinien nicht verpflichtend. Es soll jedoch an entscheidenden Stellen in der Schule eine mobile BMA ausgeführt werden, um den Sicherheitsstandard der Schule zu erhöhen. Um die reduzierte Maßnahme im Untergeschoss auch baurechtlich korrekt umsetzen zu können, wird zu diesem Zweck
derzeit ein Nachtrag zum Brandschutzkonzept erstellt (nur Untergeschoss), der der neuen Situation gerecht wird und Bestandteil des neuen Bauantrags sein wird. Ein (Nachtrags-) Genehmigungsverfahren, welches sich überwiegend auf die Maßnahme im Untergeschoss bezieht, muss beantragt und durchlaufen werden. Der Kellerbereich ist seit dem Hochwasser 2021 immer noch schimmelsporenbelastet. Es muss ein Konzept erarbeitet werden, wie und in welcher Reihenfolge die Maßnahmen im Untergeschoss
durchgeführt werden können. Die Sporensanierung inklusive der vorbereitenden Maßnahmen (Schließen und Abdichten des Untergeschosses) ist in jedem Fall vorzuziehen. Derzeit fehlen im Untergeschoss in kleineren Teilbereichen noch Betonbodenplatten. Fenster in Klassen- und Werkräumen wurden bei der Katastrophe
zerstört. Die lange Außenwand in Richtung Eifelring ist durchfeuchtet. Um die Sporensanierung durchführen zu können, muss zunächst das Gebäude im Untergeschoss (Fenster, Bodenplatte und Abdichtung der Außenwand) unter entsprechenden Schutzmaßnahmen geschlossen werden. Erst dann sind die Voraussetzungen für die Schimmelsanierung, Freitestung und die anschließenden Folgegewerke gegeben. Es liegen aufgrund der Vorplanung durch das insolvent gegangene Architekturbüro schon einige Pläne vor. So wurden bereits Grundrisse und verschiedene Details zum Umbau des Altbau-Untergeschosses erstellt. Diese Pläne dienen als Grundlage Ihrer Planung, müssen jedoch verantwortlich auf Ausführbarkeit geprüft, angepasst und gegebenenfalls neu erstellt werden. Um die statischen Grundlagen des Gebäudes zu klären und den Betreiberpflichten gerecht zu werden, wurde ein Gutachten "VDI-6200-Prüfung" von
einem Statiker erstellt. Aus diesem ging hervor, dass im Altbautrakt die Überdeckung der Fundamente nicht ausreicht. Eine weiterführende Untersuchung durch ein Bodengutachten hat jedoch ergeben, dass ein Sohlbruch nicht zu befürchten ist, da Einbindetiefe und Boden Bodenpressungen die Lasten abtragen können. Dies ist
nochmals eigenverantwortlich zu prüfen. Zudem sind die nichttragenden Wände im EG in ihrer Ausdehnung zu groß (Länge x Breite im Verhältnis zur Wandstärke) und müssen dauerhaft stabil sein. Dies muss vom Statiker geprüft werden. Näheres siehe in den
beigefügten Unterlagen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Im Auel 35
53879
Euskirchen
Deutschland
DEA28

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Angebotspreis

Planungskosten auf Basis der HOAI mit Abschlägen

Gewichtung
60,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Projektleitung/Objektüberwachung

Der verantwortliche Projektleiter und Bauüberwacher wird
gemäß dessen schriftlicher Unterlage und dessen Präsentation im
Verhandlungsgespräch bewertet. Beide Personen müssen zum
Verhandlungsgespräch erscheinen.

Gewichtung
25,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Verfügbarkeit vor Ort

Die Anwesenheit vor Ort mehrfach in der Woche durch den
verantwortlichen Objektplaner sowie den verantwortlichen Bauüberwacher ist von besonderer Bedeutung und muss mit Erstangebotsabgabe schriftlich erläutert und im Verhandlungsgespräch mündlich dargestellt und zugesichert werden.

Gewichtung
15,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten
Zahl von 3 oder 4 Bewerbern: Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der
ausgeschriebenen Planungen eingereichten 3 Referenzprojekte, bezogen auf das bietende Unternehmen/Bietergemeinschaft, - jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-10 Punkte), - vergleichbare Planungsaufgaben (0-30 Punkte), - vergleichbares Leistungsbild (0-10 Punkte), - vergleichbare angestrebte Qualität (0-15 Punkte) und - jeweils die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Auftraggeber, welche/s nach dem Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde (0-15 Punkte). Insgesamt können mit den 3 Referenzen zusammen maximal 240 Punkte erreicht werden. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
4
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergaben-wirtschaftsregion-aachen.de/VMPSatellite/notice/CXQ1YYRYVLR

Einlegung von Rechtsbehelfen

Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten
Zahl von 3 oder 4 Bewerbern: Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie
anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der
ausgeschriebenen Planungen eingereichten 3 Referenzprojekte, bezogen auf das bietende Unternehmen/Bietergemeinschaft, - jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-10 Punkte), - vergleichbare Planungsaufgaben (0-30 Punkte), - vergleichbares Leistungsbild (0-10 Punkte), - vergleichbare angestrebte Qualität (0-15 Punkte) und - jeweils die Vorlage eines Referenzschreibens oder Referenzbestätigung vom Auftraggeber, welche/s nach dem Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde (0-15 Punkte). Insgesamt können mit den 3 Referenzen zusammen maximal 240 Punkte erreicht werden. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl unter den verbliebenen Bewerbern zu losen.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

---

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Vorgelegte Referenzen können nicht ausgetauscht werden

Bedingungen

Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

§ 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16 Juli 2021 (BGBl. I S. 2959)

Wenn das Unternehmen insolvent ist

Verstoß gegen § 108 e Strafgesetzbuch (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuches (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete) oder gegen Art. 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter in Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr)

Verstoß gegen § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle
Vereinigungen im Ausland)

Vereinbarungen zwischen Unternehmen oder Absprachen über über Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken

Nachweislicher Verstoß gegen geltende umweltrechtliche Verpflichtungen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge.

Verstoß gegen § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche) oder § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen.

Verstoß gegen § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug) oder § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden

Verstoß gegen §§ 232, 232a Absatz 1 bis 5, den §§ 232b bis 233a des Strafgesetzbuches (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung)

Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens

Wenn das Unternehmen insolvent ist

Das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien eine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu übermitteln oder das Unternehmen versucht hat, die Entscheidung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen, versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte oder fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentliche Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten, oder versucht hat, solche Informationen zu übermitteln.

Ein Interessenkonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte und der durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen nicht wirksam beseitigt werden kann.

Eine Wettbewerbsverzerrung vorliegt, die daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, und diese Wettbewerbsverzerrung nicht durch andre, weniger einschneidende Maßnahmen beseitigt werden kann

Das Unternehmen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird.

Das Unternehmen hat eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt und dies hat zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt.

Das Unternehmen ist seiner Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nachgekommen

Das Unternehmen ist seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern oder Abgaben nicht nachgekommen

Verstoß gegen § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (terroristische Vereinigungen im Ausland)

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung

Aktueller Nachweis (nicht älter als 3 Monate) über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister/Architekten-/Ingenieurkammer, -
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB, sowie zu Russland-Beziehungen - Nachweis über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben (Unbedenklichkeits-bescheinigungen), - Versicherungsnachweis bzw. -zusage - Angaben zu Auftragsteilen in einer etwaigen Bietergemeinschaft, - Erklärung über die Leistungsbereitstellung bei Unterauftragnehmern.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Geforderte Mindeststandards: Erklärung über den Umsatz
des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft für den ausgeschriebenen Leistungsbereich der Planungen in den letzten 3 Geschäftsjahren (je Jahr; 2022, 2023, 2024). Der durchschnittliche Jahresumsatz muss mindestens 200.000 EUR (netto) erreichen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Geforderte Mindeststandards:
- Mindestanzahl von Mitarbeitern im Planungsbereich: 5 (Vollzeitäquivalente)
- 3 Referenzen des Bewerbers:
Nachweis der erbrachten Leistungen für 3 Projekte für den
ausgeschriebenen Leistungsbereich der Planungen Objektplanung,
Tragwerksplanung, Bauphysik. Die Projekte müssen innerhalb der
vergangenen 5 Jahre (Stichtag 1.1.2020) mit dem Abschluss der LPH 8 realisiert worden sein. Der Fokus der Vergleichbarkeit liegt dabei auf: Vergleichbare Planungsaufgabe, Leistungsbild, Größe, angestrebte Qualität, siehe auch Ziffer 5.1.6 sowie die Eignungsmatrix.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
240,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung